11. Spieltag
SV Jungingen I - TSV Lustnau 2 : 3 (1 : 0)
Niederlage im letzten Vorrundenspiel.
Am Samstag hatte man den Aufsteiger aus Lustnau zu Gast. Taktisch und spielerisch sicher eine der besten Mannschaften in dieser Liga. Von Beginn an taten wir uns extrem schwer ins Spiel zu kommen und Lustnau zeigte uns ein ums andere Mal, wie ein flexibles Spiel aussehen kann. Vor allem die ehemalige Zweitligaspielerin Joy Stähle machte es unserer Defensive alles andere als leicht und Fabienne Weber im Tor musste die ein oder andere brenzlige Situation retten. Erst als man sich nach gut 30 Minuten etwas auf die Spielweise des Gegners eingestellt hatte, kamen auch wir zu der ein oder anderen Offensivaktion. Zuerst war es Tabea Knöll, die nach schönem Zuspiel, unsere Farben hätte in Führung bringen können, allerdings aus kurzer Distanz an der Gästetorhüterin scheiterte. Mit dem Halbzeitpfiff dann aber doch das 1:0, als Nadine Enoch im Strafraum am schnellsten schaltete und den Ball über die Linie drücken konnte.
Man stellte sich nach der Halbzeit auf einen Sturmlauf der Gäste ein und nahm sich fest vor Defensiv gut zu stehen und möglichst schnell die wenigen Offensivaktionen zu nutzen. Doch es kam anders, zuerst machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn aufgrund des einsetzenden Schneeregensturms musste der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen. Nach knapp zehn Minuten wurde auf Weiterspielen entschieden und es schien als wären unsere Spielerinnen noch in der Unterbrechung, denn praktisch mit der ersten Aktion konnte Lustnau ausgleichen. Gespickt von vielen Unachtsamkeiten war in der Folge unser Spiel und man machte den Gegner leider selbst stark. In der 66. Minute dann die Führung für die Gäste und nur wenige Minuten später sogar das 3:1. Alle Gegentore resultierten aus unnötigen Ballverlusten, die von einer Mannschaft wie dieser einfach gnadenlos bestraft werden. Man versuchte zwar nochmal alles nach vorne zu werfen und es ist der Mannschaft sicher keine fehlende Moral zu attestieren, allerdings reichte es letztlich nur noch zum Anschluss, durch einen direkt verwandelten Freistoß von Pina Staudenecker in der 80. Minute.